02.04. - 04.06.2021

„Picking out images from my soul’s eye“

„Picking out images from my soul’s eye“ Ausstellung

Understanding Gloria E. Anzaldúa through Artistic Practices I Ausstellung

mit Arbeiten von Paloma Ayala, Imayna Caceres, Verena Melgarejo Weinandt, Karen Michelsen Castañón, Naomi Rincón Gallardo, Nicole Suzuki, und Sophie Utikal

Kuratiert von Verena Melgarejo Weinandt in Zusammenarbeit mit Alexandra Hernández Ceaicovscaia und Andrea Keppler

AUSSTELLUNG

2. April bis 04. Juni
Öffnungszeiten: mittwochs, 12 bis 17 Uhr und
freitags, 15 bis 20 Uhr

Die Öffnung erfolgt unter Einhaltung und unter Vorbehalt der im Senat beschlossenen Infektionsverordnung sowie der Verordnung vom 30. März: Der Besuch der Ausstellung ist zur Zeit nur mit einem tagesaktuellen Negativtest möglich. Bitte bucht möglichst vorab einen Termin für den Besuch der Ausstellung und tragt eine FFP2-Maske.

Zur Terminbuchung hier>>.

Ausgangspunkt für die Ausstellung „Picking out images from my soul’s eye“ ist die Übersetzung des Buches Borderlands/ La Frontera: The New Mestiza von Gloria E. Anzaldúa ins Deutsche. Anzaldúa (1942-2004) beschrieb sich selbst als „Chicana, tejana, aus der Arbeiterklasse, dyke-feministische Dichterin, Autorin-Theoretikerin“. Als eine wichtige Vorreiterin für dekoloniale Kritik und Queer Theory aus der Perspektive von women of color ist sie im deutsch- und mehrsprachigen Raum eine noch immer deutlich unterrepräsentierte Stimme.

Neben der sprachlichen Übersetzung eines ihrer wichtigsten Werke, widmen sich District mit der Ausstellung auch einem anderen Übersetzungsprozess. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl an künstlerischen Positionen, die auf Anzaldúas Schaffen aufbauen, darauf Bezug nehmen, sich davon inspirieren und bewegen lassen, um die eigene künstlerische Praxis, das eigene Denken und Schaffen mit sich und der Welt in Beziehung zu setzen. Als Theoretikerin und Poetin, die aus ihrer eigenen Marginalität heraus Wissen produzierte und selbst auch immer nach Möglichkeiten suchte jenseits der sprachlich-theoretischen Ebene Wissen anzuerkennen und damit zu arbeiten, basierte Anzaldúa ihre Methode der Wissensproduktion auf kreativen und spirituellen Prozessen der Bildgenerierung und sprach der künstlerisch kreativen Praxis eine zentrale Rolle für dekoloniale Transformations- und kollektive Heilprozesse zu.

Die Ausstellung ist Teil von Wissen über Brücken – Conocimiento sobre puentes, ein Projekt von Verena Melgarejo Weinandt und District*Schule ohne Zentrum. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Weitere Informationen gibt es hier>>.

Eine Veranstaltung von District*Schule ohne Zentrum