In der Meteorologie ist Wetter ein augenblickliches Bild der Prozesse in der Atmosphäre. Für die LOSE COMBO wird Wetter jedoch zu einer performativen Karte, die kosmologische Fragmente der Antike, Schlaglichter der Kleinen Eiszeit und aktuelle Klimadissonanzen streift.
Die Konzertperformance „WETTER“ ergründet faszinierende Verbindungen: Was hat die künstliche Pilzbehandlung von Nadelhölzern mit der Erfindung des Blitzableiters zu tun? Wie hängt das Tempo einer Beethoven-Sonate mit dem Titel von Shakespeares „Sturm“ zusammen? Und was verbindet ein Jahr ohne Sommer mit pseudo-aristotelischen Prognosen? „WETTER“ ist etymologisches Wurzelwerk und mikroklimatische Klangkartographie zugleich.
Bei jedem Wetter feiert die LOSE COMBO ihr 30-jähriges Bestehen in der Malzfabrik.
WAS: Performance / Konzert / Installation
WANN: 26., 27., 28. Juni 2024 um 20.30 Uhr I 29. und 30. Juni 2024 um 15.00 Uhr
WO: Kachelhaus, Speicher
Kommt vorbei und lasst euch von dieser einzigartigen Performance mitreißen!
Zu den Tickets hier entlang.
Konzept / Raum / Text / Klänge / Video: Jörg Laue
Performance / Künstlerische Mitarbeit: Claudia Splitt / Florian Feigl
Violine: Susanne Zapf
Cello: Anna Carewe
Horn: Elena Kakaliagou
Schlagzeug: Adam Weisman
Klavier: Nadezda Tseluykina
Kleider / Künstlerische Mitarbeit: Nina DeLudemann
Assistenz: Ins Meyer
Technische Leitung / Lichttechnik: Martin Pilz
Klangregie / Tontechnik: Mattef Kuhlmey
Bildregie / Video- und Computertechnik: Florian Fischer
Produktionsdramaturgie: Dafni Sofianopoulou
Produktionsleitung: M.i.C.A., Raisa Kröger / Katharina Meyer
Presse / ÖA: Fellow Publishing – Johannes Fellmann
Grafik: Carmen Klaucke
Eine Produktion der LOSE COMBO, gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Berlin und den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
Auf die Ausstellung „Post aus Lesbos“ in 2021 folgt jetzt „Fluchträume 2023“, denn das Thema hat nicht an Aktualität verloren. UNUMONDO e.V. möchten mit der Folgeausstellung auf die existenziellen Themen Klimawandel, Krieg, Vertreibung, Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzung, Armut, Hunger, Verbrechen…aufmerksam machen, die uns stetig umgeben.
Im Rahmen des European Month of Photography seid ihr herzlichst zur Ausstellung „VJOSA – THE LAST UNTAMED RIVER IN EUROPE“ eingeladen.
1 Monat. 100 Ausstellungen. Der EMOP Berlin feiert 2023 seine zehnte Ausgabe. Mit 100 Ausstellungen in Berlin und Potsdam. Das Leitmotiv zum Jubiläum lautet TOUCH. Ganz nach diesem Motto bringt das Festival die unterschiedlichen Fotografie-Szenen Deutschlands, Europas und der Welt zusammen, und bietet die Chance, die vielfältigen Erscheinungsweisen des Mediums Fotografie kennenzulernen – sei es bei Talks und Paneldiskussionen der Opening Days oder bei Führungen und Ausstellungen in der ganzen Stadt.
Zusätzlich findet ein ganz besonderer Programmpunkt auf der Malzfabrik statt:
Die Ausstellung in der Malzfabrik zeigt ein seit 2019 laufendes Projekt von Prof. Matthias Leupold und Eric Berg und ihren Studierenden der University of Europe for Applied Sciences (UE), die in Albanien das Gebiet entlang des Flusses Vjosa fotografisch und filmisch dokumentiert haben.
„Vjosa – The Last Untamed River in Europe“ zeigt 80 Fotografien und Illustrationen sowie diverse Videoarbeiten von rund 30 Studierenden und mehreren Lehrenden: Omar Abogabal, Md. Shamsul Arifin, Hans Baltzer, Tim Bentlin, Eric Berg, Gordon Burgund, Maria Denise Dessimoz, Amber Digby, Oskar Fabritz, Thirza Fobbe, Anna Gundendorfer, Laura Maria Görner, Anna Jetter, Itamar Kerner, Matthias Leupold, Dai Nguyen, Ngoc Minh An Nguyen, Maren Nortorp Larsen, Eoin O’Connor, Alice Odegova, Timothy-William Pauli, Weeteng Poh, Leander Rambichler-Praxmaer, Lime Reiter, Ada Retegan, Jochen Rohner, Uwe Schröder, Abi Shehu, Enis Shehu, Muhammad Furqan Sohail, Irina Trifanov, Jana Vollmer, Finn Waldherr
Bestaunt den Vjosa auf gewaltigen Bildern. Er ist der letzte Wildfluss Europas. Von seiner Quelle im Pindos-Gebirge in Griechenland, wo er als Aoos bekannt ist, über die albanische Grenze und hinaus in die Adria fließt der Fluss 270 km lang ungezähmt und ungestaut durch spektakuläre Täler und Schluchten.
Mehr zur Ausstellung und EMOP gibt es hier.
Eine Veranstaltung von EMOP und Professsor Matthias Leupold
Mehr zur Ausstellung und EMOP gibt es hier.
Eine multimediale Ausstellung der Fotografin und Aktivistin Alea Horst
Aleas Fotos zeigen menschliche Tragödien auf eine würdevolle und besonders ehrliche Art. „Es sind nicht die eigenen Kinder, die ich hier sehe – aber stell Dir vor, sie wären es!“
In den riesigen Hallen der Malzfabrik wird Aleas Handeln begreifbar. Ein nachgebildetes Flüchtlingslager, Geräusche daraus und persönliche Geschichten Geflüchteter werden zu einem bewegenden Erlebnis. Auf übergroßen Beamer-Projektionen tauchen wir gemeinsam in das Lager ein und stehen inmitten des „Friedhofs der Rettungswesten“.
Aleas Bilder sind emotional, farbenfroh und ästhetisch. Sie geben uns einen Einblick in Armut, Krieg und Vertreibung und zeigen zugleich Lebensfreude, Hoffnung sowie psychische und physische Widerstandskraft an der Europäischen Außengrenze. Über 100 Bilder aus insgesamt acht Ländern von vier Kontinenten sind in verschiedenen Formaten ausgestellt. Zwischen Armut, Zerstörung, Flucht, Vertreibung, Plastikmüll, Kolonialismus, Kinderarbeit und Klimawandel stehen der Mensch und seine Würde im Mittelpunkt. Alea Horst ist Fotografin und Helferin in der Not. Sie greift nicht nur zur Kamera, sondern packt an. „Die Menschen haben Angst vergessen zu werden! Ist Lesbos ihre Endstation?“
AUSSTELLUNGSZEITEN
Die Öffnungszeiten werden exklusiv auf der Website www.postauslesbos.de kommuniziert.
Anfragen für exklusive Führungen können an presse@postauslesbos.de gesandt werden.
EINTRITT FREI
Anmeldung erfolgt vor Ort.
Einlass nur mit Maske und unter den aktuellen COVID-19-Bestimmungen
NEWSLETTER UND INFORMATIONEN
unter www.aleahorst.de
SPENDENAKTION
Unterstützt Alea und das Ausstellungsteam mit einem Beitrag unter: www.betterplace.me/postauslesbos
ORT
Malzfabrik I Alte Mälzerei
PRESSE
Anfragen bitte an presse@postauslesbos.de
HINWEIS
Die komplette Ausstellung wird rein ehrenamtlich betreut.
# alles ist kostenlos und echt „underground“
# leider deshalb auch nicht barrierefrei, was uns sehr leid tut
# selbstverständlich mit Hygiene-Konzept – à la AHA-L
Eine Ausstellung von IPGarten, Alea Horst und Malzfabrik
Understanding Gloria E. Anzaldúa through Artistic Practices I Ausstellung
mit Arbeiten von Paloma Ayala, Imayna Caceres, Verena Melgarejo Weinandt, Karen Michelsen Castañón, Naomi Rincón Gallardo, Nicole Suzuki, und Sophie Utikal
Kuratiert von Verena Melgarejo Weinandt in Zusammenarbeit mit Alexandra Hernández Ceaicovscaia und Andrea Keppler
AUSSTELLUNG
2. April bis 04. Juni
Öffnungszeiten: mittwochs, 12 bis 17 Uhr und
freitags, 15 bis 20 Uhr
Die Öffnung erfolgt unter Einhaltung und unter Vorbehalt der im Senat beschlossenen Infektionsverordnung sowie der Verordnung vom 30. März: Der Besuch der Ausstellung ist zur Zeit nur mit einem tagesaktuellen Negativtest möglich. Bitte bucht möglichst vorab einen Termin für den Besuch der Ausstellung und tragt eine FFP2-Maske.
Zur Terminbuchung hier>>.
Ausgangspunkt für die Ausstellung „Picking out images from my soul’s eye“ ist die Übersetzung des Buches Borderlands/ La Frontera: The New Mestiza von Gloria E. Anzaldúa ins Deutsche. Anzaldúa (1942-2004) beschrieb sich selbst als „Chicana, tejana, aus der Arbeiterklasse, dyke-feministische Dichterin, Autorin-Theoretikerin“. Als eine wichtige Vorreiterin für dekoloniale Kritik und Queer Theory aus der Perspektive von women of color ist sie im deutsch- und mehrsprachigen Raum eine noch immer deutlich unterrepräsentierte Stimme.
Neben der sprachlichen Übersetzung eines ihrer wichtigsten Werke, widmen sich District mit der Ausstellung auch einem anderen Übersetzungsprozess. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl an künstlerischen Positionen, die auf Anzaldúas Schaffen aufbauen, darauf Bezug nehmen, sich davon inspirieren und bewegen lassen, um die eigene künstlerische Praxis, das eigene Denken und Schaffen mit sich und der Welt in Beziehung zu setzen. Als Theoretikerin und Poetin, die aus ihrer eigenen Marginalität heraus Wissen produzierte und selbst auch immer nach Möglichkeiten suchte jenseits der sprachlich-theoretischen Ebene Wissen anzuerkennen und damit zu arbeiten, basierte Anzaldúa ihre Methode der Wissensproduktion auf kreativen und spirituellen Prozessen der Bildgenerierung und sprach der künstlerisch kreativen Praxis eine zentrale Rolle für dekoloniale Transformations- und kollektive Heilprozesse zu.
Die Ausstellung ist Teil von Wissen über Brücken – Conocimiento sobre puentes, ein Projekt von Verena Melgarejo Weinandt und District*Schule ohne Zentrum. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Weitere Informationen gibt es hier>>.
Eine Veranstaltung von District*Schule ohne Zentrum
In 2019 seid ihr zum ATMAN IST BRAHMAN – JAHR eingeladen. Die dritte Ausstellung von Bernd Kolb zeigt nach ATMAN (2016) und BRAHMAN (2017) die Erfahrung des wahren Selbst in einzigartigen Bildern.
Vom 1. Juni bis 31. Dezember 2019 öffnen sich die Türen zur Ausstellung und jeder kann in der Alten Mälzerei in die Stille und eine neue Bewusstseinserfahrung eintauchen.
ATMAN IST BRAHMAN ist mehr als eine Foto-Ausstellung. AYAM ATMA BRAHMA heißt es in den vedischen Schriften, der ältesten dokumentierten Weisheitslehre der Welt: ATMAN IST BRAHMAN – Die Erfahrung des wahren Selbst.
ATMAN ist im Fundament des Veda „unser wahres Selbst“, unsere ewigwährende, nicht-körperliche, allverbundene Existenz. Der Tropfen im endlosen Ozean des BRAHMAN, dem Urgrund allen Seins. Mit dem Verstand nicht zu greifen, aber mit unserer Fähigkeit zu fühlen für uns alle erlebbar. Den Zugang zu dieser Erfahrung wird BRAHMAN ermöglichen.
Die Ausstellung ist ein Raum der Erfahrung, die sich in Stille entfaltet. Daher wird während der Begehung nicht gesprochen. Um das tiefe Eintauchen in den Dialog mit den Menschen auf den Portraits zu ermöglichen, werden die Besucher von einem Guide schweigend durch die Räume der Ausstellung geführt, die für eine bestimmte Reihenfolge und Verweildauer vor den Exponaten kuratiert ist. Die Begehung erfolgt jeweils zur vollen Stunde und dauert etwa 45 Minuten. Im Anschluss gibt es einen Raum zur Kontemplation, in dem das Erlebnis der Ausstellung in Ruhe und Stille nachhallen kann. Aufgrund des historischen Gebäudes, das unter Denkmalschutz steht, ist der Zugang leider nicht barrierefrei.
Auf fast 3.000 qm werden riesige Exponate gezeigt, die dem Besucher „mehr zeigen, als das Auge sehen kann“. Ein weltweit einmaliges, bewusstseinserweiterndes Gesamtkunstwerk!
Die Ausstellung kann nur geführt besucht werden.
Führungen finden jeweils zur vollen Stunde statt!
Ausstellungszeitraum
1. Juni bis 31. Dezember 2019
Öffnungszeiten zum Jahresende
25. bis 30. Dezember 2019 von 11.00 bis 20.00 Uhr
31. Dezember von 11.00 bis 17.00 Uhr
Tickets
› Einzel-Ticket: 15,00 Euro
› Einzel-Ticket mit Wunschzeit: 19,00 Euro
› Paar-Ticket: 25,00 Euro
› Paar-Ticket mit Wunschzeit: 29,00 Euro
› Mitternachts-Tour: 29,00 Euro
› X-Perience-Pass (unbeschränkter Eintritt zu den normalen Ausstellungszeiten) 49,00 Euro
› Gruppenticket 5 Personen: 60,00 Euro
› Gruppenticket 10 Personen: 100,00 Euro
› Einzelführung mit Wunschzeit für eine Gruppe bis zu 25 Personen (erhältlich nur an Wochentagen, nicht am Wochenende): 190,00 Euro
Hier geht es zum Ticket-Shop.
Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es hier.
Eine Veranstaltung von OLD WISDOM GmbH
Kuratiert von Suza Husse / NAILS*hacks*facts*fictions im Rahmen von Caring for Conflict. Gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung und ifa
Eröffnung: 18. April 2019 | 20.30 Uhr
Trùng Mù (Endless, Sightless) beginnt hinter einem laubgemusterten Vorhang: Eine Cyborgfigur beugt sich über einen zweiten Körper, um an dessen Gesicht zu arbeiten. Begleitet wird die Szene vom repetitiven Klang einer Lasermaschine zur Entfernung dunkler Pigmentierung in der menschlichen Haut. Dieser Klang umspannt und verbindet die visuellen und zeitlichen Bewegungen des gesamten Films. Nguyen Phuong Linhs Videodrama oszilliert zwischen verschiedenen Intensitäten von Unschärfe, Verblendung und Verdunkelung und lässt so einen generischen, zeitlosen Raum kosmetischer Technologie entstehen. In ihrer Choreographie von Textilien und Texturen, von festen und gasförmigen Aggregatzuständen, von menschlichen und nicht-menschlichen Körpern setzt sich der Schönheitssalon als Ausdruck von Pflege und Konflikt in Zeiten des Kapitalismus, von globalen toxischen Verbindungen und von Korpofiktionen als Produkt migrantischer Arbeit zusammen.
Die Ausstellung Trùng Mù – White Mist in Foreign Country wird von zwei weiteren Arbeiten bevölkert, welche die metaphorische Umwelt-Figur des weißen Nebels mit konkreten Mikropartikeln, Atmosphären und Ökologien verknüpfen, die in Vietnam mit Kolonialismus und Raubbau in Verbindung stehen. Mit Tuan Mamis Film In One’s Breath – Nothing Stands Still (2019) und Phuong Lins Film Memory of the Blind Elephant (2014-2016) lässt sich Trúng Mú’s weißer Nebel als ein Medium verstehen, das Lebens-, Todes- und Zwischenzustände verschiedener Körper, Regionen, Ökologien und Geschichten verbindet. Toxic bonds, toxische Verbindungen nennt die Theoretikerin Mel Y. Chen das von Gift bzw. in giftigen Lebens- und Arbeitsumgebungen geformte Miteinanderverbundensein ganz verschiedener körperlicher, materieller und gefühlter Formationen, welche die üblichen Hierarchien belebter und unbelebter Materie queeren.
Trùng Mù – White Mist in Foreign Country / NAILS*hacks*facts*fictions ist Teil des intersektionalen Kunst- und Bildungsprojekts Caring for Conflict, initiiert von District Berlin und Institute für Queer Theory, gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung und ifa (Institut für Auslandsbeziehungen).
Mehr Informationen gibt es hier.
Eine Veranstaltung von District Berlin